Für das Baugrundgutachten werden unter anderem Probenentnahmen entnommen, um über die Bodenverhältnisse zu informieren. Außerdem beinhaltet es Vorschläge dazu, welches Fundament gelegt werden muss. Zudem werden Hinweise zur Wassereinwirkungsklasse gegeben. Diese geben Aufschluss über die Feuchtigkeit, der das Gebäude ausgesetzt sein wird. Darüber hinaus enthält das Baugrundgutachten Empfehlungen zum Bodenmanagement. Diese liefern unter anderem Auskunft darüber, was mit dem Aushub geschehen kann.
In der Regel holen sich die beauftragten Architekten das Baugrundgutachten bei einem Geotechniker ein. Möchte der Bauherr das nicht, haftet er selbst für alle damit verbundenen Risiken. Zur Sicherheit sollte schriftlich festgehalten werden, wer in einem solchen Fall die Verantwortung übernimmt. Für das Baugrundgutachten zahlen Bauherren 900 bis 1.400 Euro, die Preisspanne kann in verschiedenen Regionen aber stark voneinander abweichen.
Quelle: bauen.de
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