Die Testergebnisse zeigen, dass Fenster, die mit einer Sonnenschutzfolie versehen sind, nur 13 bis 20 Prozent der Sonnenstrahlen in die Räumlichkeiten lassen. In einer Dachgeschosswohnung kann dies einen Unterschied von über 20 Grad ausmachen. Denn während eine Dachgeschosswohnung im Hochsommer durchaus auf 56 Grad aufheizen kann, sinkt die Temperatur mit der Sonnenschutzfolie auf etwa 34 Grad. Dafür bedarf es einer stark reflektierenden Folie, die die Sonneneinstrahlung stark spiegelt.
Doch beim Einsatz einer stark reflektierenden Folie sind noch andere Dinge zu beachten: An schrägen Fenster einer Dachgeschosswohnung, die nach oben ragen und für die Nachbarn nicht sichtbar sind, können diese problemlos angebracht werden. Befinden sich die Fenster gegenüber eines Nachbarhauses und die Nachbarn werden von der reflektierenden Bestrahlung beeinträchtigt, könnte dies problematisch werden. Auch würden stark reflektierende Sonnenschutzfolien das Erscheinungsbild des Hauses verändern und müssten somit von dem Vermieter genehmigt werden. In solchen Fällen sind weniger reflektierende Folien geeigneter.
Quelle: Stiftung Warentest
© photodune.net